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Stellungnahme zum Blick-Artikel (online) vom 20.10.2024

«Chur will Kokain-Abgabe an Süchtige»
Der Churer Stadtrat insbesondere der politisch für das Drogenressort verantwortliche Patrik Degiacomi (SP) fordert die Abgabe von Kokain/Crack an Schwerstsüchtige.

Drogenprävention: Unverzichtbar und notwendiger denn je

Medienmitteilung vom 6. Juli 2024
30-jähriges Jubiläum des Vereins «Jugend ohne Drogen»

Die «Genuss»-Cannabis-Sorten werden immer stärker: Vorsicht Gefahr

«Niemand stirbt an einer Überdosis Cannabis. Aber die Substanz kann viele andere Folgen für die körperliche und geistige Gesundheit haben.»

von Meryl Davids Landau

In den USA haben in den letzten Jahren bereits 23 Bundesstaaten und der District of Columbia den Freizeitkonsum von Cannabis legalisiert, und weitere Staaten wie Florida werden im November über diese Frage abstimmen. Diese Entwicklung des Rechtsrahmens hat zu einem dramatischen Anstieg des Konsums geführt: Im Jahr 2023 konsumierten 62 Millionen Menschen in den USA Cannabis. Die Legalisierung von Cannabis bedeutet jedoch nicht, dass der regelmässige Konsum unbedenklich ist.

Legalisierung von Cannabis als Genussmittel und Arbeitsunfälle bei Arbeitnehmern im Alter von 20 bis 34 Jahren

Seit 2012 haben 25 US-Bundesstaaten Freizeit-Cannabisgesetze (RCL) erlassen, die den Besitz, den Verkauf und den Gebrauch kleiner Mengen Cannabis zu sogenannten «Freizeitzwecken» erlauben. Dies führt zu einem Anstieg des Cannabiskonsums bei Erwachsenen, aber die Auswir- kungen auf die Gesundheit und Sicherheit, insbesondere am Arbeitsplatz, sind noch wenig erforscht. Die Autoren verwendeten Statistiken der Regierung ('Labor Statistics'), die sich mit Arbeitsunfällen (AT) und Berufskrankheiten befassen und die in den 2–3 Jahren nach den CRL gesammelt wurden. Die Analyse umfasste 632 Fälle, die Informationen über Verletzungen von Personen im Alter von 20 bis 34 Jahren enthielten. Die Ergebnisse wurden in Prozenten der Arbeitsunfälle pro 100 vollzeitäquivalenten Arbeitnehmern ausgedrückt.

Die Kunst des miserablen Lebens

Dröhnen Sie sich mit Drogen zu

Drogen sind ein «No-Brainer». Warum den Umweg über den Alkohol gehen, wenn andere Sub- stanzen Sie viel effizienter ruinieren? Um möglichst schnell in der Drogenhölle zu landen, sollten Sie sich an folgende Tipps halten. Erstens: Gehen Sie fest davon aus, dass es überhaupt kein Problem ist, Drogen auszuprobieren. So wie Sie diese Zeitung jederzeit aus der Hand legen können, können Sie jederzeit Nein zu Drogen sagen. Zweitens: Halten Sie sich nicht lange mit leichten Drogen auf (Marihuana, Pilze, Schlaftabletten), wechseln Sie möglichst rasch zu harten (Heroin, Kokain, Crystal Meth, Fentanyl).

Jeder Cannabiskonsum ist verbunden mit einer höheren Anzahl an unerwünschten kardiovaskulären Auswirkungen

Atlantico: Eine neue Studie zeigt, dass der Konsum von Marihuana in jeglicher Form mit einem um 42% erhöhten Risiko für Schlaganfälle1 und einem um 25% erhöhten Risiko für Herzinfarkte verbunden ist. Forscher aus Massachusetts und Kalifornien bewerteten vier Jahre lang über 400 000 amerikanische Erwachsene in 27 Staaten, um den Zusammenhang zwischen Cannabis- konsum und Problemen wie Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu untersuchen. Erhöht der Konsum von Cannabis das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle?