Ulmer Studie zeigt starke Zunahme von Cannabis-Psychosen Seit 2011 hat sich am Universitätsklinikum Ulm die Zahl der Psychiatriepatienten mit Cannabis-Psychose vervielfacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III. Mögliche Ursache ist der hohe THC-Wert von hochpotenten Neuzüchtungen sowie von synthetischen Cannabis-Produkten. Ein weiterer Grund könnte die seit 2017 geltende gesetzliche Zulassung von medizinischem Cannabis sein.
Auf dem Schwarzmarkt werden vermehrt Cannabisprodukte verkauft, die mit synthetischen Cannabinoiden behandelt wurden. Für die Konsumierenden sind damit grosse Risiken verbunden: Sie gehen von Krampfanfällen über Bewusstlosigkeit bis zum Tod. Darum gilt es, beim Konsum besondere Regeln zu beachten.
Verfasst von «Parents Opposed to Pot», USA
Jürg Barben
Prof. Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, speziell Lungenerkrankungen
Die Wattwiler Psychiaterin und Psychotherapeutin Gabriella Hunziker, Vorstandsmitglied des Vereins Jugend ohne Drogen,
weiss um die schädlichen Folgen des Konsums von THC-Cannabis und warnt davor, diese Rauschdroge zu verharmlosen.
Immer wieder gibt es Anläufe, Rauschgifte zu legalisieren. Gegenwärtig wollen mehrere Vorstösse und eine Volksinitiative die Droge Cannabis legalisieren. Ein Gespräch mit Verena Herzog, Präsidentin des Vereins Jugend ohne Drogen.
Dieser Artikel von Dr. med. Gino Pecorado, Geburtshelfer, Gynäkologe und Gesundheitskommentator aus Brisbane stellt die Situation des medizinischen Cannabis in Australien dar.
Die Verwendung von Cannabispflanzen zur Behandlung gewisser Krankheiten ist nicht neu.
Die Hanfpflanze (Cannabis sativa) enthält über 400 Inhaltsstoffe. Am wichtigsten sind zwei chemisch eng verwandte Cannabinoide, nämlich Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Das therapeutische Potential beruht auf deren vielfältigen Wirkungsmechanismen, darunter die Aktivierung der Rezeptoren des körpereigenen Cannabinoidsystems. Die wichtigsten und aktuell bekanntesten Hauptinhaltsstoffe sind das psychoaktive Tetrahydrocannabinol (THC) und das teilweise synergistisch wirkende Cannabidiol (CBD).
Das Interesse an einer möglichen therapeutischen Wirkung von pharmazeutischen Präparaten aus der Hanfpflanze (Cannabis sativa) und an synthetischen Cannabinoiden hat in den letzten Jahren sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch in medizinischen Kreisen stark zugenommen....
Was Sie über die Dynamik der Drogensucht wissen sollten, wenn Sie das Drogenproblem ernst nehmen