Das japanische Parlament hat eine Gesetzesreform über Cannabis endgültig verabschiedet, die Medikamente auf Cannabisbasis erlaubt und gleichzeitig das Verbot von Cannabis für den Frei- zeitgebrauch verschärft.
Hochgezüchtete Sorten stürzen die Zulassungs-Behörden in ein Dilemma
Lima - Vor exakt zehn Jahren, am 10. Dezember 2013, legalisierte Uruguay als erstes Land der Welt Cannabis. Seit 2017 wird das «Gras» mit staatlichem Gütesiegel in Apotheken verkauft.
Während immer mehr Menschen in den USA und vor allem in Frankreich Cannabis zu medizinischen und vor allem zu Genusszwecken verwenden, legen zwei neue Studien nahe, dass der regelmässige Konsum von Cannabis die Gesundheit von Herz und Gehirn beeinträchtigen kann.
Frankreich Menschen, die regelmässig Cannabis konsumieren, haben ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine Herzinsuffizienz zu erleiden.
Die britsche Lebensmittelbehörde hat die empfohlene sichere Tagesdosis von Cannabidiol (CBD), einem Cannabisextrakt, der in Tausenden von Strassenprodukten – von Muffins bis zu Kaffee – enthalten ist, herabgesetzt und begründet dies mit dem Risiko von Leberschäden und Schilddrüsenproblemen.
In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat der Bundesverband der Kinder- und JugendärztInnen (BVKJ) vor einer weiteren Aufweichung der Kinder- und Jugendschutzstandards im Cannabisgesetz gewarnt
Drogenmissstände in Basel
Von Marcel Rohr, Chefredaktor der «Basler Zeitung»
Das untere Kleinbasel ist ein Schandfleck. Die Drogendealer agieren immer dreister. Da hilft nur Härte – und eine Politik, die sich trotz Wahljahr zu- sammenrauft.
Kiffen kann Paranoia und andere Psychose-artige Effekte auslösen. Cannabidiol, abgekürzt CBD, galt bislang als eine Substanz, die die negativen Wirkungen von THC abmildern kann. Diese Annahme wird nun durch eine aktuelle Studie aus dem Vereinigten Königreich infrage gestell
Crack ist eine rauchbare Droge, ein stark süchtig machendes Kokainderivat, das in Form von Kristallen angeboten wird. Beim Einatmen entfaltet es eine starke Wirkung, die schnell nach- lässt und zu einer starken Abhängigkeit führt.
Diese sind oft so verpackt, dass sie wie Süssigkeiten aussehen.
Laut einer Studie, die Anfang Januar 2023 in der Fachzeitschrift «Pediatrics» veröffentlicht wurde, erkranken immer mehr kleine Kinder, weil sie versehentlich Marihuana verzehrt haben.
Die Bevölkerung ist es leid, Drogen zu tolerieren und zu akzeptieren. Die Drogenpolitik in den Niederlanden muss restriktiv werden, statt tolerant. Die Nachfrage und das Angebot von Drogen in der Gesellschaft sind wie ein Krebsgeschwür, das wächst, wenn es nicht behandelt wird, und sich schliesslich im ganzen Körper ausbreitet. Die Drogenpolitik ist daher ein Thema, das uns alle angeht.
30. Januar 2022, Quelle: ZEIT ONLINE, dpa
Eine Studie* zeigt: Die Zahl der Krankenhausaufenthalte nach Cannabiskonsum ist deutlich gestiegen. Zwischen 2000 und 2018 hat sich der Wert fast versechsfacht. [...]
Kontrollkampagne der Kantonschemiker und Kantonschemikerinnen der Schweiz
Die Kantonschemiker und Kantonschemikerinnen der Schweiz haben 2021 in einer gemeinsamen Kampagne Lebensmittel, die Cannabis oder Cannabisextrakte enthielten und CBD (Cannabidiol) ausloben kontrolliert. Von 100 untersuchten Produkten waren 85 zu beanstanden. 73 untersuchte Lebensmittel mussten als "nicht sicher" eingestuft werden. Zum Schutz von Konsumentinnen und Konsumenten wurde ein Abgabeverbot verfügt. Die hohe Beanstandungsquote zeigt, dass die Verkäufer solcher Lebensmittel ihre Pflicht zur Selbstkontrolle und damit den Konsumentenschutz nicht oder nur schlecht wahrnehmen. [...]
Ulmer Studie zeigt starke Zunahme von Cannabis-Psychosen Seit 2011 hat sich am Universitätsklinikum Ulm die Zahl der Psychiatriepatienten mit Cannabis-Psychose vervielfacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III. Mögliche Ursache ist der hohe THC-Wert von hochpotenten Neuzüchtungen sowie von synthetischen Cannabis-Produkten. Ein weiterer Grund könnte die seit 2017 geltende gesetzliche Zulassung von medizinischem Cannabis sein.
Auf dem Schwarzmarkt werden vermehrt Cannabisprodukte verkauft, die mit synthetischen Cannabinoiden behandelt wurden. Für die Konsumierenden sind damit grosse Risiken verbunden: Sie gehen von Krampfanfällen über Bewusstlosigkeit bis zum Tod. Darum gilt es, beim Konsum besondere Regeln zu beachten.
Verfasst von «Parents Opposed to Pot», USA
Jürg Barben
Prof. Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, speziell Lungenerkrankungen
Die Wattwiler Psychiaterin und Psychotherapeutin Gabriella Hunziker, Vorstandsmitglied des Vereins Jugend ohne Drogen,
weiss um die schädlichen Folgen des Konsums von THC-Cannabis und warnt davor, diese Rauschdroge zu verharmlosen.
Immer wieder gibt es Anläufe, Rauschgifte zu legalisieren. Gegenwärtig wollen mehrere Vorstösse und eine Volksinitiative die Droge Cannabis legalisieren. Ein Gespräch mit Verena Herzog, Präsidentin des Vereins Jugend ohne Drogen.
Dieser Artikel von Dr. med. Gino Pecorado, Geburtshelfer, Gynäkologe und Gesundheitskommentator aus Brisbane stellt die Situation des medizinischen Cannabis in Australien dar.
Die Verwendung von Cannabispflanzen zur Behandlung gewisser Krankheiten ist nicht neu.
Die Hanfpflanze (Cannabis sativa) enthält über 400 Inhaltsstoffe. Am wichtigsten sind zwei chemisch eng verwandte Cannabinoide, nämlich Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Das therapeutische Potential beruht auf deren vielfältigen Wirkungsmechanismen, darunter die Aktivierung der Rezeptoren des körpereigenen Cannabinoidsystems. Die wichtigsten und aktuell bekanntesten Hauptinhaltsstoffe sind das psychoaktive Tetrahydrocannabinol (THC) und das teilweise synergistisch wirkende Cannabidiol (CBD).
Das Interesse an einer möglichen therapeutischen Wirkung von pharmazeutischen Präparaten aus der Hanfpflanze (Cannabis sativa) und an synthetischen Cannabinoiden hat in den letzten Jahren sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch in medizinischen Kreisen stark zugenommen....
Was Sie über die Dynamik der Drogensucht wissen sollten, wenn Sie das Drogenproblem ernst nehmen